Köfering/NÖ, 2018-21
Bereits vor 1823 westlich von Köfering am Fuss des Jauerling zu finden, ist das ehemalige Mühlengebäude am Groisbach – die Rosenmühle- als steinernes Gebäude mit seiner fensterreichen Fassade ein wichtiger Orientierungs- und Kreuzungspunkt von Wanderwegen von Groisbach nach Maria Laach. Diese ruht am südlichen Talboden des Bachlaufs an der Straße und führt über Terrassierungen mit Trockenmauern hinauf zu den nördlich steilen Wiesenhängen und umliegenden Waldstücken.
Ruhe und Abgeschiedenheit des Ortes werden Zentrum und Rückzugsort für einen Musiker und Tonkünstler.
Das zweigeschossige Haupthaus zeigt sich als langgestrecktes Gebäude mit kammförmigen Trakten nach Norden und Süden hin mit dem ebenerdigen Nebentrakt und orientiert sich an die ihn umgebende Topographie. Dem rauhen, weitläufigen Untergeschoss mit seinen zellenartigen Räumen gegenüber entsteht ein helles, großzügiges Wohngeschoss als ein großer Klangkörper mit leichten hölzernen Einbauten.
Die Ertüchtigung seiner erodierenden Substanz und das Freilegen des steinernen, massiven Charakters mit seinen eigenständigen Trakten mit den kleinteiligen Öffnungen erfolgen unter Berücksichtigung der ursprünglichen Maßstäblichkeit und Gliederung. Es erfolgt das kontrollierte Heranführen der Landschaft an das widerständige, schützenswerte Gebäude.
Einzig ein spiegelndes Auge wacht über Bewegung und Erscheinung von Natur und Mensch im Wechsel seiner Jahreszeiten.
Nutzfläche 260qm
Aussenmauerwerk aus Feldsteinen
Holz-Tramdecken
Böden aus Lärche, Holzriegelwände